Es war schon ein Wagnis eine Hallenradsport-Veranstaltung in ein Land zu vergeben, in dem noch niemals Kunstradsport stattgefunden hat – aber es hat sich gelohnt. Der erste Durchgang im Kunstrad Weltcup 2024 in Tarquinia, der Etruskerstadt im Norden Roms, war für den Hallenradsport, die Trainer und Betreuer und allen Fans die dorthin gereist waren ein Erlebnis und sportlich ein nicht zu erwartender Erfolg.
Gespräche und Bitten gingen dieser Veranstaltung vorraus. Lange wurde Luigi Bielli vom italienischen Verband bearbeitet. Er fand dann auch tolle Unterstützer für unsere Anfragen. Mit einen großen Engagement und auch viel Leidenschaft ging das Team von Danielle Conversini dem Vorstand der Radsportabteilung des Polisport Tarquinia an dieses Unternehmen. Schon beim ersten Gespräch im Oktober des Vorjahres war es spürbar das die Vergabe kein Fehler war. Natürlich war klar das wir nicht die Bedingungen vorfinden, wie wir es in einen Verein mit Fachwissen vorfinden. Das wurde aber durch den Wunsch unseren Sport kennen zulernen, vielfach übertroffen.
Nach den Erfahrungen aus dem Vorjahr in Kisvarda war mit diesem großen Zuspruch und diesem Interesse nicht zu rechnen. Es war für alle Teilnehmer eine ungewöhnlich weite Anreise.
Die Ergebnisse und Teilnehmerzahlen können auf unserer Homepage abgerufen werden.
Auch wenn vielen organisatorische Aufgaben in vielen Telefonaten und Videokonferenzen geklärt und besprochen wurden, hat ICWW die Aufbauarbeiten und Vorbereitungen in der Sporthalle mit einem Team unterstützt. Stefan Born, Florian und Rolf Halter waren bereits Donnerstag vor der Veranstaltung angereist und gaben fachliche und auch praktische Hilfe bei großen und kleinen Fragen bei den unbekannten Vorbereitungen.
Es ging aber nicht nur um die Vorbereitung des Kunstradsport Wettbewerbes, wir wollten und haben dort ein Gesamtpaket Hallenradsport angeboten. Unterstützt von Frederik Render, Radballspieler aus Mainz-Ebersheim. Frederik mobilisierte noch 3 weitere Radballspieler. Diese beiden Teams nahmen die Strapazen der langen Anreise auf sich. Unterstützt durch die Fans kam auch während der Radballspiele die bekannt gute Atmosphäre in der gut besetzten Halle auf.
Dies war nochmals eine besondere Aufgabe das Equipment für die Spiele zu organisieren. Die Banden wurden vor Ort aufgebaut. Und auch stillecht mit Sponsorenbannern beklebt. Größere Probleme bereiteten die Tore. Selbstbau war finanziell nicht tragbar. Es musste also eine andere Lösung gefunden werden.